Mitglied der SCNAT

Die NGB verbreitet naturwissenschaftliche Erkenntnisse und fördert das Verständnis für die Wissenschaft in der Öffentlichkeit. Ihren Mitgliedern bietet sie Gelegenheit zu gegenseitiger Anregung und Beziehungspflege. Dazu organisiert sie Vortragsreihen sowie Exkursionen und gibt jährlich einen Mitteilungsband heraus.mehr

Bild: NASA Earth Observatory, Jesse Allen and Robert Simmonmehr

Wie viel CO2-Reduktion in der Schweiz ? Das CO2-Sparpotential in der Schweiz und konkrete Umsetzung bei Gebäudeerneuerungen

48. Parlamentariertreffen der Gruppe «Klimaänderung»

Veranstaltungsort

Bern

Das Potential für wirtschaftliche CO2-Reduktionen ist auch in der Schweiz erstaunlich hoch, wie Marco Ziegler, Hauptautor der Studie von McKinsey [1] aufzeigt. Gemäss dieser Studie lassen sich bis 2030 gegenüber einer Fortführung heutiger Praktiken (business as usual) rund 25% der Emissionen kostensparend oder kostenneutral reduzieren (Annahme: Ölpreis 52$/Barrel). 45% Reduktionen liessen sich mit Investitionen von ca. 60 Mrd CHF oder jährlich rund 0.7% des Bruttoinlandprodukts. Die bedeutendsten Reduktionspotentiale liegen im Gebäudebereich gefolgt vom Transport- und Energiesektor. Das zweite Referat von Mark Zimmermann [2], Abteilung Bautechnologie, EMPA, Dübendorf zeigt, wie mit neuen Ansätzen auch bei den 70% Altbauten, die vor mehr als 30 Jahren gebaut wurden, Emissionsreduktionen von 80% realisierbar sind. Um gleichzeitig die Attraktivität der Altbauten zu verbessern, sind ganzheitliche Bauerneuerungen erforderlich. Das Kompetenzzentrum für Energie und Mobilität des ETH-Bereichs geht dabei zusammen mit Planern, der Bauindustrie und Gebäudebesitzern neue Wege. Bereits realisierte Erneuerungen zeigen, dass der ganzheitliche modulare Ansatz richtig ist: einige Sanierungen sind wirtschaftlich und der Energieverbrauch konnte auf ein Zehntel gesenkt werden.

Wetter und Klima (Symbolbild)
Bild: NASA

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