Portrait
Unter dem Namen Naturforschende Gesellschaft in Bern (NGB) besteht ein Verein nach Art. 60 ff. ZGB. Er wurde 1786 gegründet.
Die NGB stellt sich zur Aufgabe, die naturwissenschaftliche Forschung zu fördern, naturwissenschaftliche Erkenntnisse zu verbreiten, das Verständnis für die Bedeutung der Naturwissenschaften in der Öffentlichkeit zu fördern, und den Mitgliedern Gelegenheit zu gegenseitiger Anregung und zum Anknüpfen persönlicher Beziehungen zu bieten.
Zu diesem Zweck organisiert die NGB jedes Jahr eine Vortragsreihe sowie Exkursionen zu einem bestimmten Leitthema und gibt jährlich einen Mitteilungsband heraus.
Die NGB ist eine regionale Mitgliedgesellschaft der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT). Sie ist durch ihr Präsidium oder durch Stellvertretung in der Plattform Naturwissenschaften und Region (NWR) und an der Delegiertenversammlung der SCNAT vertreten.
Die Naturforschende Gesellschaft Bern verfügt über ein bescheidenes Vermögen in Form von Stiftungsgeldern bzw. Fonds. Diese zweckgebundenen Fonds dienen in erster Linie der Publikation unserer Mitteilungsbände, der Entfaltung einer regen Vortragstätigkeit oder der Förderung von ausgewählten Naturschutzprojekten. Zu letzterem Zweck wird der La Nicca-Naturschutzfonds eingesetzt, der auf einem Stiftungskapital von Richard La Nicca (1794–1883) beruht. Richard La Nicca war als leitender Ingenieur verantwortlich für die erste Juragewässerkorrektion.
Die Aktivitäten der NGB werden durch einen jährlichen Beitrag der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) finanziell unterstützt.